Der Vorsitzende des Wetzlarer CDU Ortsverband Hohl-Büblingshausen-Blankenfeld, Martin Steinraths, muss aufgrund der aktuellen Lage der Corona Fallzahlen und des Infektionsgeschehen, den geplanten Seniorennachmittag am 21.11.2020 absagen.

Uns als Vorstand ist es unheimlich schwer gefallen die Veranstaltung abzusagen, aber die Gesundheit, die Disziplin in der aktuellen Lage und die damit verbundenen Kontakte soweit wie möglich zu beschränken, machen uns die Durchführung des Seniorennachmittag unmöglich, so Martin Steinraths.

Wir hoffen darauf dass Sie, liebe Gäste und Freunde, unserer Veranstaltungen im nächsten Jahr wieder besuchen können.

Bleiben Sie Gesund und positiv in Ihren Ansichten und Handlungen. Wir bedanken uns bei unserem Gastwirt, Restaurant Grillstuben, Familie Rossa, dass Sie uns die vielen Jahre schon so zuvorkommend unterstützt haben und freuen uns auf 2021.

Ihr Vorstand des Ortsverband Hohl-Büblingshausen-Blankenfeld

Der Magistrat der Stadt Wetzlar prüft auf Antrag der CDU-Fraktion die Einführung des Freiwilligen Polizeidienstes endlich auch in Wetzlar. Bereits im Jahr 2018 hatte die CDU-Fraktion im Wetzlarer Stadtparlament diesen Antrag gestellt. Damals hatte sich der Magistrat dazu zunächst sehr zurückhaltend und die SPD-Fraktion sogar eher ablehnend geäußert. Es gäbe erhebliche verfassungsrechtliche Bedenken und man verlange vom Hessischen Innenministerium eine rechtliche Klarstellung.

Dass diese bereits seit Jahren in Form des entsprechenden Freiwilligen-Polizeidienst-Gesetzes vorlag und dieses wiederum gerade kurz zuvor im Hessischen Landtag erneut verabschiedet worden war, wurde dabei geflissentlich ignoriert. Seitens der CDU-Fraktion wurde außerdem eine „Angstraumerhebung“ innerhalb der Bürgerschaft vorgeschlagen. Dass diese mittlerweile durchgeführt wurde, erfährt man bestenfalls aus der Presse. Die Ergebnisse wurden den Stadtverordneten bis heute nicht vorgelegt.

Sie sollen im Rahmen der 1. Sicherheitskonferenz rund um die KOMPASS-Auftaktveranstaltung (Kommunalprogramm Sicherheitssiegel des Landes Hessen) vorgestellt werden. Dann wird kein Wort mehr davon geredet werden, dass die Initiative zu diesem Gesamtkomplex von der CDU ausging.

Der Magistrat wird sich für seine wegweisende Vorgehensweise als 13. Kommune im Kompass-Programm im Bereich des PP Mittelhessen loben und seitens der SPD wird es dafür Lob und Unterstützung geben, als hätte es nie Bedenken gegeben. So erfolgt Wettbewerbsverzerrung im Hinblick auf die bald anstehenden Kommunalwahlen.

Rund 30 Prozent der Fläche der Stadt Wetzlar besteht aus Wald, der in den vergangenen drei Sommern mit wenig Regen auskommen musste. Die CDU-Fraktion in der Wetzlarer Stadtverordnetenversammlung hat sich bei einer Waldbegehung im Kirschenwäldchen mit Forstamtsleiter Stefan Ambraß und Revierförster Thomas George über den aktuellen Zustand von Wetzlars grüner Lunge informiert. Zwar gebe es erhebliche Probleme mit abgestorbenen Bäumen und Schädlingen wie dem Borkenkäfer, allerdings könne sich Wetzlar glücklich schätzen, dass der heimische Wald durch eine große Bandbreite an Baumsorten – von der Buche über Esche, Ahorn und Lerche – geprägt sei, die mit der Trockenheit besser zurecht kämen als die Fichte, die am stärksten vom Klimawandel betroffen sei, so George.

Das Forstamt sei inzwischen stark mit Maßnahmen zur Verkehrssicherung beschäftigt, da vertrocknete Bäume auf Wege und Straßen zu stürzen drohten. 2020 habe man bereits ein Vielfaches von dem Etat zur Verkehrssicherung ausgegeben wie in den Vorjahren. Durch den hohen Holzeinschlag und zeitweisen Ausfall von Abnehmern wie China durch die Corona-Pandemie gebe es ein riesiges Überangebot an Holz und einen Preisverfall. Deshalb müsse das Holz oftmals im Wald liegenbleiben. Zudem gebe es in der Region um Wetzlar kein einziges Sägewerk mehr. Allein in Hessen gebe es eine Million Festmeter unverkauftes Holz, so Ambraß.

Das Verschwinden der Fichte sei auch ein ökologisches Problem, erläuterte Ambraß weiter. So gebe es ohne Nadelholz auch keine Waldameisen, die wichtige ökologische Funktionen für den Wald erfüllten. Die Fichte sei beispielsweise Wohnstätte für Roßameisen, die wiederum gefundenes Fressen für den Schwarzsprecht seien, der als „Zimmermann des Waldes“ viele Höhlen herstelle, von denen auch andere Vogelarten profitierten. Ein gewisser Hoffnungsträger als Nadelbaum der Zukunft sei die Douglasie, die mit der Trockenheit besser zurechtkäme. Allerdings warnte Ambraß davor, zu sehr auf eine Baumart zu setzen. Besser gewappnet gegen Trockenperioden seien neben Buchen und Eichen auch Edellaubbäume wie Kirsche, Ahorn und Wildobst. Auch die Weißtanne habe die klimatischen Probleme bisher besser überstanden. Eine verstärkte Anpflanzung von Eichen sei wünschenswert. Allerdings seien die Eichenkulturen sehr teuer und pflegeintensiv. Dank der Artenvielfalt im Wetzlarer Wald könne man bei freigewordenen Flächen auch auf eine Naturverjüngung setzen.

CDU-Fraktionsvorsitzender Michael Hundertmark sagte zu, die Anliegen des Forstes zu Förderung des Waldes in die Gremien der Stadt Wetzlar zu tragen. Die CDU-Fraktion unterstütze alle Bemühungen, den Wald unter klimatisch veränderten Bedingungen zu erhalten. Sie hat mit Uwe Schmal selbst einen ausgebildeten Förster in ihren Reihen.

Bildunterschrift: CDU-Stadtverordnete und Stadträte informierten sich mit den Förstern Stefan Ambraß und Thomas George über den Zustand des Wetzlarer Waldes.

Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat im September die Förderung von kommunalen Projekten in Höhe von insgesamt 200 Millionen Euro beschlossen, und zwar im Rahmen des Bundesprogramms „Sanierung kommunaler Einrichtungen“ in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur. Er freue sich sehr, so der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Hans-Jürgen Irmer, dass der Antrag der Stadt Wetzlar, den er aus voller Überzeugung unterstützt habe, mit 1,65 Millionen Euro positiv beschieden worden sei. Damit werde klar, dass das Freibad, das zum Naturschwimmbad umfunktioniert werden solle, so die Wetzlarer Stadtverordneten, an dieser Stelle erhalten bleibt.

Dies sei auch ein Erfolg der Bürgerinitiative „Freibad Domblickbad“, die sich seit Jahren mit großem Engagement für den Erhalt an diesem Standort ausgesprochen habe. Sein Dank gehe auch an die Wetzlarer CDU-Fraktion und ihren Vorsitzenden Michael Hundertmark, die immer für den Erhalt des Freibades waren. Damit höre auch die Zeit der Unsicherheit auf, denn es habe Befürchtungen gegeben, dass die Stadt das Bad an diesem Standort schließen wolle. Diese Spekulationen dürften nun der Vergangenheit angehören, zumal auch eine eigens gegründete Arbeitsgruppe Schwimmbad, bestehend aus heimischen Kommunalpolitikern und Bürgern, sich auf ein Konzept geeinigt habe, wie das künftig aussehen könnte. Danach wird es perspektivisch ein Naturschwimmbad mit direktem Zugang zur Lahn geben, bei dem das Wasser nicht durch Chlor, sondern durch Sandfilter gereinigt werden soll.

„Ich freue mich für die jetzigen und zukünftigen Nutzer“, so Irmer, „dass das Bad an dieser Stelle erhalten bleibt. Eine bessere Lage als im Herzen der Stadt und mit Blick auf den Dom ist kaum vorstellbar. Mit dem Bundesprogramm wird aber auch deutlich, dass der Bund seiner freiwilligen Verantwortung gegenüber den Kommunen nachkommt, gerade in schwierigen finanziellen Zeiten.“ Er freue sich mit der Stadt und hoffe, dass die Umbauarbeiten zeitnah starten.

Wetzlar ist eine schöne Stadt, das ist unbestritten. Besonders die historisch gut erhaltene Altstadt zieht viele Menschen aus nah und fern an. Aus diesem Grund hat das Land Hessen Wetzlar nun das Prädikat als Tourismusort zuerkannt. Damit erhält der jeweilige Ort das Recht, einen zweckgebundenen Tourismusbeitrag zur Pflege ihrer touristischen Infrastruktur zu erheben. „Es freut mich, dass Wetzlars Bemühungen als Tourismusstandort nun auch von oberster Ebene anerkannt und gewürdigt werden. Es ist der Verdienst der Stadt und der Verwaltung, aber ganz besonders natürlich aller Bürgerinnen und Bürger, die im Bereich Tourismus etwas für ihre Stadt machen“, erklärt der Landtagsabgeordnete Frank Steinraths, zugleich Mitglied der CDU-Fraktion Wetzlar.

Die Förderung der touristischen Infrastruktur wird dazu führen, dass Gäste wiederkommen. „Wenn Wetzlar in diesen Bereich investiert und Angebote ausbaut, verbessert und seine Areale pflegt und erhält, dann steigert das die Zufriedenheit der Besucher, die dann sicher gerne wieder zu uns kommen“, so der Abgeordnete.

Als Tourismusort wird definiert, wer doppelt so viele Übernachtungen hat wie Einwohner. „Wetzlar hat damit eine besondere Strahlkraft und gezeigt, dass es sich kräftig im Bereich Tourismus engagiert. Es ist die Leistung der gesamten Bürgerschaft. Die Stadt bietet dabei für jeden etwas, ob Museum, Parks, Veranstaltungen oder Feste“, meint Steinraths.