Auch während Corona und der Sommerpause pflegen wir die Kontakte zur Partner-CDU in Berlin-Neukölln. Unser Fraktionsvorsitzender Michael Hundertmark hat sich in Berlin mit Elfriede Mannteufel getroffen. Frau Mannteufel gehört der CDU-Fraktion in der Neuköllner Bezirksverordnetenversammlung an. Sie nimmt für die CDU-Fraktion an den regelmäßigen gegenseitigen Besuchen der beiden Partnerstädte teil. Ein Besuch ist in diesem Jahr in Wetzlar allerdings nicht geplant, da Weinfest, Brückenfest etc. Corona bedingt abgesagt sind.

„Der gegenseitige Austausch ist gerade in diesen besonderen Zeiten für uns wichtig“, stellt Michael Hundertmark fest. So wurden bei hochsommerlichen Temperaturen die aktuellen Herausforderungen besprochen. In Neukölln gab es unlängst Krawalle rund um die Kiezkneipe Syndikat oder auch die gezielte rechte Anschlagsserie gegen (Kommunal-)Politiker. Neben diesen verachtenswerten und gewaltsamen Punkten wurde selbstverständlich auch über den Umgang mit Corona gesprochen. Elfriede Mannteufel ist stellvertretende Vorsitzende des Vereins „Freunde Neuköllns e. V.“, der als Partnerschaftsverein die Kontakte zu den Partnerstädten hält.

„Damit die Aktivitäten nicht auf null gefahren werden müssen und der Verein nicht einschläft, haben wir uns ganz unkonventionelle Dinge überlegt“, erklärt Elfriede Mannteufel. Neben Grillfesten mit entsprechendem Abstand und unter Einhaltung der Regularien haben wir gemeinsam mit dem Weingut Britz Lesungen und auch Konzerte im Weinberg veranstaltet, so Elfriede Mannteufel weiter. Mit Blick in das kommende Jahr wurde auch über die Kommunalwahl gesprochen. Nicht nur in Wetzlar, sondern auch in Neukölln wird in 2021 neu gewählt.

Bildunterschrift: lks.: Elfriede Mannteufel und Michael Hundertmark

Wo sind die (Kraft-) Fahrzeuge?

Im Konversionsgebiet Spilburg in Wetzlar soll die Sportparkstraße erstmals ausgebaut werden. In diesem Zusammenhang sprach OB Wagner davon, dass alle Nutzer berücksichtigt werden sollen. Dabei hat er wohlweislich nichts von einer Gewichtung der einzelnen Nutzer gesagt.

Das hat für ihn der neue Baudezernent, Bürgermeister Andreas Viertelhausen, übernommen. Dieser sprach davon, dass Angestellte im Bus, Azubis auf dem Rad und Schüler zu Fuß in der Spilburg unterwegs sind. Wo und wie werden die tausende von Fahrzeugen berücksichtigt, die derzeit und auch zukünftig in diesem Gebiet vorzufinden sind? Das hat wohl etwas mit dem Paradigmenwechsel in der Wetzlarer Kommunalpolitik zu tun und verunglimpft die Autofahrer.

Vor diesem Hintergrund wird die neue Sportparkstraße zu einer angeblich zeitgemäßen Straße umgebaut. 1, 50 Meter breite Gehwege, 1, 50 Meter breite Schutzstreifen für Fahrräder und Fahrbahnbreiten, die einen Begegnungsverkehr zweier Kraftfahrzeuge erschweren bis unmöglich machen. Busse werden bei den geplanten geringen Fahrbahnbreiten nicht in einer Bushaltebucht sicher untergebracht, sondern als Verkehrshindernis auf die Straße gezwungen. Bisher frei zugängliche Parkplätze sollen zugunsten einer Bewirtschaftung der angedachten Kurzzeitparkplätze verschwinden.

Das hat nichts mit einer gleichberechtigten Teilnahme am Straßenverkehr aller unterschiedlichen Verkehrsteilnehmer/-arten zu tun. Das ist die übliche Indoktrinierung durch Rot-Grün, in Wetzlar zusätzlich mit Hilfe der Freien Wähler.

Statt hier die Chance zu einem Miteinander aller Verkehrsteilnehmer zu nutzen, werden sie gegeneinander ausgespielt und somit auch gegeneinander aufgebracht. Bürgerbeteiligung sieht anders aus.

Im dritten Sommer in Folge haben Land- und Forstwirtschaft mit hohen Temperaturen und extrem geringen Niederschlägen auszukommen. Man muss kein Fachmann sein, um zu erkennen, welchen Belastungen der Wald in Hessen und in Deutschland ausgesetzt ist.

Die Stadtverordnetenfraktion der CDU Wetzlar hat ein großes Interesse daran, dass der Wald in Zeiten des Klimawandels so bewirtschaftet und umgebaut wird, dass er auch in der Zukunft seine vielfältigen Funktionen für uns alle erfüllen kann.

Wir werden daher am 19. September, einem Samstagvormittag, anlässlich der Deutschen Waldtage 2020 einen Waldbegang, selbstverständlich unter Einhaltung der Hygienevorschriften, durchführen. Für diesen Waldbegang konnten wir mit Herrn Ambraß, den Leiter des Forstamtes Wetzlar, und den vor Ort zuständigen Revierleiter, Herrn George, als fachkundige Ansprechpartner gewinnen. Sie werden uns im Rahmen einer kleinen Wanderung durch den Staatswald am Stoppelberg die Auswirkungen des Klimawandels auf den Wald und die waldbaulichen Antworten von HessenForst darauf vorstellen.

Da dieses Thema akut ist und auch Sie als Bürger unserer Stadt interessiert sind, besteht die Möglichkeit, dass eine begrenzte Teilnehmerzahl zusätzlich zur Fraktion mitgehen kann. Sollten Sie Interesse haben, wenden Sie sich zeitnah an die Geschäftsstelle der CDU-Fraktion Wetzlar, Telefon 06441-23544 (Mo., Di., Do. 9 – 12 Uhr); Email cdu@cdu-wetzlar.de, um sich anzumelden.