Liebe Leserin, lieber Leser,

in den vergangenen Tagen und Wochen haben viele Veranstaltungen stattgefunden. Wo wir konnten, waren wir als CDU-Fraktion mit dabei. Mit unserer Teilnahme wollen wir nicht nur Danke für die tolle Arbeit sagen, sondern auch die zukünftige Arbeit unterstützen.

Dabei möchten wir auf ein paar wenige Teilnahmen an dieser Stelle hinweisen: Das THW bei uns in Wetzlar hat im Rahmen eines Tages der offenen Tür aus- und vorgestellt, was sie alles im Stande ist, zu leisten. Wir haben den Tag als sehr gelungen empfunden und sind froh und dankbar, dass wir eine schlagkräftige Truppe des THWs bei uns in Wetzlar haben! Mit den zwei technischen Zügen hält das THW insbesondere Spezialisten für Wasserschäden/Pumpen und Elektroversorgung vor. Das Bild zeigt Fraktionsvorsitzenden Michael Hundertmark, den Ortsbeauftragten des THW,, Jens Blohmann, Peter Mathes und Frank Steinraths, MdL.

In der Phönixstraße haben alle Anlieger ein Straßenfest gefeiert. Anlass waren auch hier die abgeschafften Straßenbeiträge in unserer Stadt! Durch ihren Zusammenschluss als Bürgerinitiative haben sich die Anlieger intensiv kennen und schätzen gelernt. Dass die gemeinsam erreichten Erfolge auch gemeinsam gefeiert werden, ist richtig. Als CDU-Fraktion freuen wir uns mit allen Anliegern und danken herzlich, dass wir – Frank Steinraths und Michael Hundertmark- zur Feier eingeladen waren.

„Halle für Alle“ war das Motto des Sommerfestes der WKG. Auch hier waren wir eingeladen. In ihrer Halle in der Sixt-von-Armin-Kaserne hat die WKG nicht nur diverse Motivwagen, Orden und Kostüme der zurückliegenden Jahre vorgestellt, sondern inzwischen ein respektables und wirklich interessantes Museum aufgebaut. Bei hochsommerlichen Temperaturen haben Burger und Getränke hervorragend geschmeckt. Unser Bild zeigt Stadträtin Ruth Viehmann, Fraktionsvorsitzenden Michael Hundertmark, Dorothea Marx, Stadtrat und WKG-Präsidenten Thomas Heyer und Katja Groß.

 

 

 

 

 

 

 

Wer im Dienstwagen unterwegs ist, muss sich um fehlende Klimaanlagen im Bus keine Gedanken machen

Um eines vorweg zu sagen, wir haben in Wetzlar insgesamt gesehen einen sehr gut aufgestellten Öffentlichen Personen-Nahverkehr – kleinere Verbesserungen sind sicherlich immer denkbar – und die Nutzerzahlen steigen. Soweit so gut. Letztes Jahr hatten wir einen sehr trockenen und heißen Sommer, der in diesem Jahr in dieser Form ausgeblieben ist. In diesem Kontext kam die Forderung auf, man könnte doch die städtischen Busse mit einer Klimaanlage ausstatten. Wetzlars Umweltdezernent Kortlüke (Grüne) lehnte dies mit der Begründung ab, dass damit der Verbrauch eines Busses auf 100 Kilometer bezogen um etwa einen Liter steige.

Ja, wenn man gelegentlich im Dienstwagen unterwegs ist, der klimatisiert ist, muss man sich keine Gedanken um die Temperaturen in einem Stadtverkehrsbus machen. Für Menschen, die auf das Auto, gerade im fortgeschrittenen Alter, bewusst verzichten, die gesundheitlich eingeschränkt sind, zum Arzt müssen… wäre es ohne jeden Zweifel eine Entlastung, in einen klimatisierten Stadtbus einsteigen zu können. Deshalb sollten die Stadtverantwortlichen sehr wohl darüber nachdenken, ob man nicht doch sukzessive Klimaanlagen einbaut.

Heiß diskutiert wird in diesen Tagen, aber vor allen Dingen in den nächsten Monaten und Jahren die Frage: Welche Lösung gibt es für den geplanten Abriss der Hochbrücke über Wetzlar? Eine Variante aus dem grün geführten hessischen Verkehrsministerium sieht vor, von der B49, in Richtung Wetzlar kommend, vor Dalheim einen großen Bogen an Aßlar vorbei zu machen, auf die A45 auflaufend, so dass für die neue Trasse ein Streckenmehraufwand von ca. sechs Kilometern pro Fahrt und PKW notwendig ist. Rechnet man nur einmal mit 40.000 Kraftfahrzeugen pro Tag mal sechs Kilometer, so sind das 240.000 Kilometer, die zusätzlich gefahren werden müssen. Rechnet man mit einem Verbrauch von nur 5 Litern pro 100 Kilometer sind das 12.000 Liter täglich, die notwendig sind, um diese zusätzliche Strecke zurückzulegen. Multipliziert mit 365 Tagen diskutieren wir über einen Sprit-Mehrverbrauch von etwa 4,4 Millionen Litern. Vor diesem Hintergrund müsste Umweltdezernent Kortlüke sich an die Spitze der BI setzen und für einen Verbleib der Hochstraße eintreten. Es wäre durchaus zu prüfen, ob nicht auch eine Untertunnelung technisch machbar ist. Elbe und Themse sind untertunnelt, man müsste es zumindest in Form einer großen Lösung ergebnisoffen prüfen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Stadt positioniert.

In der letzten Sitzung der Stadtverordnetenversammlung stand die Wahl eines neuen Bürgermeisters auf der Tagesordnung. SPD, Grüne und Freie Wähler haben sich innerhalb der Koalition darauf geeinigt, dass die Freien Wähler für diesen Posten das Vorschlagsrecht haben. Vorgeschlagen wurde und stand entsprechend zur Wahl Dr. Andreas Viertelhausen. Mit 30 Ja-Stimmen und 26 Nein-Stimmen wurde Dr. Viertelhausen gewählt. Am 1. Oktober 2019 tritt er sein Amt an.

Die CDU-Fraktion hat mit Nein gestimmt. Warum? Der Bürgermeister hat eine Wahlperiode von sechs Jahren. Da in 1,5 Jahren bereits Kommunalwahlen anstehen, haben wir dafür plädiert, diesen Posten unbesetzt zu lassen oder durch Umstrukturierungen im bestehenden Magistrat auszufüllen. Die SPD hat in der Vergangenheit immer wieder gefordert, dass unsere Stadt mit drei hauptamtlichen Magistratsmitgliedern geführt werden soll. Seit sie an der Regierung ist, hatte sie immer wieder die Möglichkeit, die eigenen Forderungen umzusetzen. Aber Fehlanzeige. Darüber hinaus stellt sich die Frage, warum im ausschließlich männlich geprägten hauptamtlichen Magistrat nicht mal eine Frau eine herausragende Position ausüben kann.

Dennoch: Wir gratulieren Herrn Dr. Viertelhausen zu seiner Wahl, wünschen ihm zum Wohle unserer Stadt ein glückliches Händchen bei den zu treffenden Entscheidungen und hoffen auf gute Zusammenarbeit!