Bei meinem letzten Aufenthalt in Berlin hatte ich die Gelegenheit, eine Betriebsbesichtigung bei der Bio-Konditorei Tilmann GmbH zu machen. Zunächst etwas exotisch eine Betriebsbesichtigung in Berlin zu machen, doch war sie für mich aus verschiedenen Gründen spannend. Die Bio-Konditorei ist bereits 1989 gegründet worden und wird seit 2018 durch die beiden Gesellschafter Dirk Biesenbach und Niklas Kasperski geführt.

Die inhabergeführte Konditorei verwendet ausschließlich Rohstoffe, die nach EG-Bio zertifiziert sind. Darüber hinaus werden die Rohstoffe – wenn möglich – regional bezogen. Da das für alle bezogenen Rohstoffe gilt, ist das Schöne etwas Besonderes und war für mich interessant zu erfahren.

Die Bio-Konditorei beschäftigt insgesamt 52 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter sieben Bäcker- bzw. Konditorenmeister und drei Auszubildende. Mit insgesamt sieben Auslieferungsfahrzeugen werden die eigene Verkaufsfiliale genau wie die rund 200 Kunden im Raum Berlin beliefert.

Die in handwerklicher Tradition hergestellten Produkte (Mango-Lassie-Törtchen, Mandelhörnchen mit Honigmarzipan, Schweizer Mohnkuchen, veganer Kirschstreuselkuchen u.v.m.) schmecken hervorragend und finden entsprechenden Absatz. Für die Zukunft plant die Bio-Konditorei Tilmann den Vertrieb ihrer Tiefkühltorten in ganz Deutschland. Dabei wünsche ich viel Erfolg!

Im Wetzlarer Ortsteil Nauborn wurde Anfang April der erste öffentliche Bücherschrank seiner Bestimmung übergeben. Maxim hatte schon vor einigen Jahren im Urlaub einen öffentlichen Bücherschrank entdeckt. Die Idee, dass man ausgelesene Bücher in einen öffentlich zugänglichen Bücherschrank hineinstellt, damit andere sich das Buch dort mitnehmen können, fand Maxim toll. Wenn jeder Bücher abgibt und mitnimmt, entsteht eine Tauschbörse, die es allen möglich macht, Bücher zu lesen, ohne sie kaufen zu müssen. Damit wird Lesen unabhängig vom eigenen Geldbeutel. Zusätzlich müssen Bücher, die man ausgelesen hat, nicht zu Hause im Regal einstauben, sondern werden weiter genutzt.

Mit Steffen Möglich hat sich ein ortsansässiger Schreiner gefunden, der die Idee genauso gut und unterstützenswert fand. Deshalb hat die Möglich-Gruppe den Bücherschrank gebaut und gespendet. Unter der Federführung von Doris Lüdeke, der Leiterin der Kita Kinderland Nauborn, lief alles zusammen. Jetzt hängt der öffentliche Bücherschrank am Gebäude des Kindergartens. Jeder ist eingeladen, Bücher in der Kita abzugeben und sich mit neuer Lektüre aus dem Bücherschrank zu versorgen. Ein entsprechendes Schild macht auf den Bücherschrank aufmerksam.

Danke Maxim für die tolle Idee! Danke Steffen Möglich für die großzügige Unterstützung! Danke Team der Kita Kinderland Nauborn für Begleitung dieses Projekts!