Bürgermeister Wagner (SPD) fährt Hinhaltetaktik beim Thema „Domblickbad“

1. Februar 2015

Die CDU-Fraktion hat bereits vor einigen Monaten öffentlich erklärt, dass sie ein Freibad in unserer schönen Stadt für unverzichtbar hält. Idealerweise bleibt das „Domblickbad“ an Ort und Stelle erhalten. Bedauerlicherweise hat sich der Sportdezernent und Bürgermeister Wagner (SPD) bislang nicht wirklich zum Thema „Erhalt des Domblickbades“ geäußert.

Michael Hundertmark wirft Wagner vor, dass er bei diesem sensiblen und wichtigen Thema für unsere Stadt die Hinhaltetaktik fahre. Es sei offensichtlich, dass die Wetzlarerinnen und Wetzlarer eine verlässliche Aussage erwarten. Diese stehe ihnen auch zu. Und zwar vor der Oberbürgermeisterwahl im Juni diesen Jahres!

Bei seiner Recherche im städtischen Haushaltsplanentwurf hat Michael Hundertmark über 70.000 für die „Durchführung einer Bürgerbeteiligung zur Zukunft des Domblickbades“ gefunden.

„Mit diesem Geld kann man in der Tat einen Beteiligungsprozess für die Bürgerinnen und Bürger zum Thema ‘Zukunft des Domblickbades’ gewährleisten. Damit ist aber auch klar, dass es seitens des Bürgermeisters Wagner (SPD) keine belastbare Aussage zum Erhalt des Domblickbades im Vorfeld zur OB-Wahl gibt. Die Bürgerbeteiligung wird ergebnisoffen und sicherlich ausführlich stattfinden. Das begrüße ich ausdrücklich!

Ich bedaure aber sehr, dass keine weiteren Gelder im Haushalt vorgesehen sind, die gewährleisten würden, dass in den kommenden Jahren tatsächlich etwas mit dem Domblickbad passiert. Die interessierten, engagierten und konstruktiv-kritischen Wetzlarerinnen und Wetzlarer, die sich im Rahmen der Bürgerbeteiligung für ‘ihr’ Schwimmbad einsetzen werden, werden von Bürgermeister Wagner (SPD) instrumentalisiert, damit er keine verbindliche Aussage zum Erhalt des Freibades treffen muss. Aus Sicht der CDU-Fraktion muss es im Vorfeld ein eindeutiges ‘JA’ zum Erhalt des Freibades geben. Erst dann macht es Sinn, in den Bürgerbeteiligungsprozess einzusteigen“, so Hundertmark.

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