Zur Erhöhung der Sicherheit soll der Parkplatz „Bachweide“ beschrankt werden

1. Juli 2021

Zunehmend wird der Parkplatz Bachweide für teilweise – zumindest in Corona-Zeiten – illegale Treffen genutzt.

Des Weiteren trifft sich dort regelmäßig und insbesondere in den Abend- und Nachtstunden die sog. Tuning-Szene (unter anderem, um dort Straßenrennen zu veranstalten). Gerade im Bereich der Zu- und Abfahrtstraßen werden zum Leidwesen von Fußgängern, Radfahrern und im Wesentlichen der Anlieger mit häufig überhöhten Geschwindigkeiten, aber auch ohrenbetäubenden (vermutlich manipulierten) Abgasanlagen, Rundfahrten durch das überwiegend von Wohnhäusern geprägte Wohnquartier durchgeführt.

Dies führt neben den üblichen Gefahren durch zu schnelles Fahren auch zu enormen Lärmbelästigungen, insbesondere in den Nachtstunden sowie an Sonn- und Feiertagen. Erst kürzlich ist es zu einem Unfall zwischen einem Fußgänger und einem Kraftfahrzeug gekommen. Im Anschluss musste der Fußgänger aufgrund seiner Verletzungen im Krankenhaus behandelt werden.

Es besteht dringender Handlungsbedarf, da in den bevorstehenden Sommermonaten mit einer deutlichen Verschlimmerung der Situation zu rechnen ist. Selbst zwischenzeitlich mehrfach von der Polizei durchgeführte Kontrollen – und hier gilt der besondere Dank an diese – nutzen immer nur temporär.

Eine Möglichkeit, neben weiterhin regelmäßig unregelmäßigen Kontrollen, kann nur die Beschränkung der Zufahrt dieses Parkplatzes sein. Hier kann im Vorgriff auf die geplante zukünftige Nutzung bereits kurzfristig eine Schrankenanlage im Bereich der Zu- und Ausfahrt errichtet werden und der Parkplatz insgesamt, analog zum Haarplatz und der Lahninsel, als gebührenpflichtiger Parkplatz ausgewiesen werden. Ein entsprechendes Tarifmodell (Camper, Dauerparker, evtl. Schüler) kann entsprechend eingerichtet werden.

Deshalb hat die CDU-Fraktion einen entsprechenden Antrag in den Geschäftsgang der Stadtverordnetenversammlung gegeben und damit stärkere Bemühungen seitens des Magistrats zum Wohl der stark betroffenen Anlieger dieses Wohnquartiers, aber auch der gesamten Stadtgesellschaft eingefordert.

Klaus Scharmann

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