Michael Hundertmark, CDU-Oberbürgermeisterkandidat für Wetzlar

11. März 2021

Wetzlar hat eine lange, interessante und wechselvolle Geschichte, die sich in einer vielfältigen Kulturlandschaft widerspiegelt.

Für mich ist es wichtig, dieses Erbe zu bewahren und für die Menschen in unserer Stadt, aber auch für Touristen erlebbar zu machen.

Um verstehen zu können, woher wir kommen, ist es wichtig, unsere Vergangenheit und Geschichte zu kennen! Viele Großmütter und Großväter der Wetzlarer Einwohner sind Heimatvertriebene aus den ehemaligen deutschen Gebieten im Osten. Die Zahl derer, die noch über das Leben in den ehemaligen deutschen Siedlungsbereichen zwischen den beiden Weltkriegen und den Umständen der Vertreibung berichten können, nimmt ab. Deswegen ist es mir wichtig, dass jetzt in enger Zusammenarbeit mit Vertretern des Bundes der Vertriebenen eine Ausstellung konzipiert und dauerhaft Besuchern zur Verfügung gestellt wird.

Dabei soll neben der mörderischen Vertreibung auch besonders das Leben und Wirken der Deutschen in diesen Gebieten herausgearbeitet werden. Von Persönlichkeiten wie Immanuel Kant über die erste deutsche Universität in Prag bis zum Leben der einfachen Menschen kann ein vielfältiges Bild der unterschiedlichen Regionen gezeichnet werden. Die Dauerausstellung soll einen wichtigen Beitrag zur Erinnerung an das Leben und die Kultur der Großmütter und Großväter vieler Wetzlarer Einwohnerinnen und Einwohner leisten. Im Zusammenspiel mit der Patenschaft für das Ostdeutsche Lied und einer noch zu begründeten Literatursammlung bleibt dieser Teil unserer Geschichte auf Dauer erhalten.

Auch die Wahrzeichen unserer Stadt lassen die Geschichte Wetzlars erahnen.

Deshalb habe ich mich vom Vorsitzenden des Kalsmunt-Fördervereins, Thorsten Rohde, über die Fortschritte an der Burganlage informieren lassen. Zuletzt wurde hier ein Großteil des Bauzauns rund um den Bergfried zurückgebaut, so dass Besucher wieder dichter an das Gebäude herankommen. Der Zugang bleibt allerdings vorerst verwehrt, was ich schade finde. Es gibt allerdings auch hier Grund zur Hoffnung: Im Rahmen von Stadtführungen soll der Bergfried wieder begehbar werden.

Es hat mich insbesondere interessiert, welche weiteren Schritte auf der Burg Kalsmunt geplant sind. Mit kleineren Maßnahmen wurde und wird das gesamte Areal schrittweise aufgewertet. So laden inzwischen einige Sitzmöbel zum Verweilen ein. Auch die Sanierung von Teilen der Fassade des Bergfrieds rückt näher. Nicht nur hierbei ist der Förderverein auf Unterstützung angewiesen. Die persönliche Unterstützung habe ich Herrn Rohde und dem Förderverein zugesagt. Als Oberbürgermeister will ich mich auch für städtische Unterstützung stark machen! Dazu brauche ich wiederum Ihre Mithilfe: Gehen Sie bitte zur Wahl und geben Sie der CDU und mir als Oberbürgermeister ihre Stimmen!

Herzliche Grüße
Michael Hundertmark

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