Die Kinder der Kita bzw. Kinderhortes Marienheim ziehen noch in diesem Jahr in die neu errichtete Kita in der Turmstraße um. Bei einem Besichtigungstermin konnten wir uns vom Baufortschritt überzeugen. Mit den Kollegen Dorothea Marx, Ruth Viehmann, Manfred Viand und Michael Hundertmark haben wir die neu errichtete Einrichtung in der Turmstraße vorab besichtigen können.

In den hellen, lichtdurchfluteten und großzügig geschnittenen Räumen werden ab Ende November/Anfang Dezember die ersten Kinder spielen, basteln und lernen können. Insgesamt ziehen 25 Kindergartenkinder (eine Gruppe) und 67 Hortkinder in das neue Gebäude ein. Auf mehreren Ebenen können sie in ihren Gruppen spielen, basteln, toben, essen und Mittagsschlaf halten. Die Hortkinder können in großzügigen und offen gestalteten Räumen ihre Hausaufgaben erledigen und ebenfalls zu Mittag essen und spielen. Die Küche ist so gestaltet, dass auch die Kinder kochen und backen können. Das Außengelände, auf dem unser Foto entstanden ist, bietet den Kindern auf einer angelegten Terrasse die Möglichkeit, an Sitzgelegenheiten und Tischen zu spielen, aber auch auf der Spielwiese zu toben, auf dem Klettergerüst zu klettern, auf den Schaukeln zu schaukeln, zu rutschen etc. Insgesamt ist das neue Gebäude gut gelungen und bietet den Kindern alle Möglichkeiten. Selbst bei schlechterem Wetter gibt es im großen Sport- und Bewegungsraum, der sogar eine Kletterwand beinhaltet, die Möglichkeit sich auszutoben. Von außen wirkt das Gebäude noch etwas trist. Das wird sich aber schnell erledigt haben, wenn die Kinder beispielsweise. die Fenster mit Bildern und Figuren gestaltet haben.

Wir sind gespannt, wie schnell sich die Kinder und die Erzieherinnen einleben und die neue Kita zu ihrer Kita machen und wünschen dabei viel Freude!

Die Wetzlarer CDU hat ihren Partei- und Fraktionsvorsitzenden Michael Hundertmark zum Kandidaten für die Oberbürgermeister-Wahl am 14. März 2021 nominiert. Der 32-Jährige Lehrer erhielt auf einer Mitgliederversammlung in der Stadthalle Wetzlar 96,7 Prozent der Stimmen. Der Nauborner unterrichtet die Fächer Chemie und Physik. Er ist seit über 15 Jahren ehrenamtlich in der Kommunalpolitik engagiert, zunächst im CDU-Ortsverband Wetzlar-Nauborn, seit 2011 auch im Ortsbeirat und als Stadtverordneter. Seit 2013 ist er Vorsitzender des Wetzlarer CDU-Stadtverbands, 2017 hat er auch den CDU-Fraktionsvorsitz in der Stadtverordnetenversammlung übernommen.

In einer kämpferischen Rede kündigte Hundertmark an, bei der OB-Wahl am 14. März auf Sieg zu setzen. Die jetzige Regierungskoalition unter dem SPD-Oberbürgermeister Wagner habe durch intransparente Entscheidungen und Verweigerung von Dialog mit den Bürgern viel Vertrauen in der Bevölkerung verspielt. Seit deren Amtsantritt 2011 schössen in Wetzlar daher Bürgerinitiativen wie Pilze aus dem Boden, mit denen nicht offen gesprochen werde. „Wir warten schon im dritten Jahr auf eine Bürgerversammlung, die die Hessische Gemeindeordnung eigentlich jährlich vorsieht. Ich würde mich als Oberbürgermeister dafür einsetzen, dass jährlich eine Bürgerversammlung stattfindet“, sagte Hundertmark. Die CDU habe immer das direkte Gespräch mit den Initiativen gesucht. „Mein Ziel ist Dialog und offene Kommunikation mit den Bürgern.“

Nein zu Windrädern in Blasbach

Als Beispiel für Dialogverweigerung nannte Hundertmark die Auseinandersetzung um die Windkraft in Wetzlar-Blasbach. Die Initiative gegen die Windkraftanlagen warte seit Jahren auf eine versprochene Informationsveranstaltung. „Der grüne Dezernent Kortlüke hat seine Ankündigung zum Dialog bis heute nicht eingelöst“, so Hundertmark. Die CDU spreche sich für erneuerbare Energien aus, aber nur, wenn sie ökologisch und ökonomisch sinnvoll seien. Dies sei in Blasbach nicht der Fall. Aus „ideologischer Verbohrtheit“ halte Kortlüke dennoch an dem Projekt fest, wogegen der heimische Energieversorger Enwag es bis heute aus guten Gründen ablehnt, sich an den Anlagen zu beteiligen.

Auch in der Verkehrspolitik kritisierte Hundertmark eine ideologische Schlagseite von Rot-Grün. Der Platz für den Autoverkehr werde stark verengt, während die Anmeldezahlen für Kraftfahrzeuge in Wetzlar seit Jahren zunähmen. Man trete für Radwege ein, wo es genügend Platz gebe. Wer jedoch auf engen Straßen zusätzliche Engstellen einrichte, gefährde die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer. Die stark belasteten Verkehrsknotenpunkte müssten entschärft werden, bevor die Hochbrücke der B 49 im Jahr 2027 außer Betrieb gehe.

Für Senkung der Grundsteuer

Der OB-Kandidat kritisierte auch die „maßlose Erhöhung“ der Grundsteuer B für Hausbesitzer und Mieter auf 780 Prozentpunkte. Nach Abschaffung der Straßenbeiträge auf Vorschlag der CDU sei eine moderate Erhöhung der Grundsteuer angebracht gewesen, so Hundertmark. Tatsächlich habe die SPD-geführte Stadtregierung die Steuer jedoch doppelt so stark angehoben wie eigentlich sachlich begründet.

Hundertmark, der in seiner Freizeit u.a. Tischtennis in der 2. Herrenmannschaft des BC Nauborn spielt und sich als Sitzungspräsident des Nauborner Karnevals-Clubs einen Ruf verschafft hat, ist auch Spitzenkandidat der CDU Wetzlar für die Wahl zur Stadtverordnetenversammlung. Der CDU-Landtagsabgeordnete Frank Steinraths lobte die Nominierung von Hundertmark: „Die Wetzlarer CDU schickt einen dynamischen und kompetenten Kandidaten ins Rennen um den Chefsessel im Rathaus. Michael Hundertmark ist mit seinen vielfältigen Erfahrungen im Beruf, in der Kommunalpolitik und in der Vereinsarbeit für dieses Amt prädestiniert. Er ist geerdet und heimatverbunden und für die Kandidatur zum Oberbürgermeister erste Wahl.“

Seit 2001 vergibt die Stadt Wetzlar den Ehrenamtspreis an Einzelpersonen und Initiativen, die sich ehrenamtlich für das Allgemeinwohl einsetzen. Hinzu kommt ein Sonderpreis, der von der Sparkasse Wetzlar gestiftet wird. Unter den 18 eingereichten Vorschlägen für auszuzeichnende Projekte wurden von der Jury ausgewählt: 3. Platz Wetzlarer Kulturgemeinschaft (500 Euro), 2. Platz Förderverein Untere Stadtkirche (1.000 Euro), 1. Platz KlipSi – Bewegung macht Laune (1.500 Euro). Mit dem Sonderpreis der Sparkasse Wetzlar, dotiert mit 400 Euro, wurde die Naturschutzjugend ausgezeichnet.

Fünf der 20 vorgeschlagenen Personen wurden ausgezeichnet. Alle Träger des Ehrenamtspreises bekommen eine Urkunde, eine Geldzuwendung in Höhe von 50 Euro und werden zu einem Abendessen mit dem Oberbürgermeister und dem Stadtverordnetenvorsteher eingeladen. Ausgezeichnet wurden Elvira Rückert für ihre Tätigkeit beim Caritasverband Lahn-Dill-Eder, Bernd Rafalzik für sein Engagement in der Interessengemeinschaft Dutenhofen, Jörg Sinkel für seine Vorstandsarbeit beim Kinderschutzbund, Celine Moravek für ihren Einsatz beim Kinder- und Jugendtheaterprojekt und Inge Bill für ihr über 35-jähriges Engagement beim Seniorentreff der Stadt Wetzlar.

Unserer Fraktionskollegin, die ebenfalls im Seniorentreff engagiert ist, Dorothea Marx, hat Frau Bill für die Auszeichnung mit dem Ehrenamtspreis vorgeschlagen. Auf dem Bild zu sehen sind die beiden Damen Doro Marx und Inge Bill.

Als CDU-Fraktion gratulieren wir allen ausgezeichneten Personen und beglückwünschen die Initiativen. Unser Dank gilt allen ehrenamtlich Tätigen. Durch sie wird unsere Stadt lebenswerter und vielfältiger.

Bildunterschrift: Dorothea Marx und Inge Bill

Auch in Dalheim tut sich was in Sachen Kita. Vor kurzem konnte der Spatenstich für das neue Kinder- und Familienzentrum (KiFaZ) erfolgen. Im Rahmen des Bund-Länder-Programms „Sozialer Zusammenhalt“ wird der Städtebau gefördert. So ist es der Stadt Wetzlar möglich, in Dalheim ein neues KiFaZ zu errichten. Der Bau wird zu zwei Dritteln gefördert. Hier entstehen nicht nur Kita-Plätze für bis zu 170 Kinder, sondern es werden auch weitere Räume für das Quartiersmanagement, die Bücherei und vieles mehr geschaffen. Bis zum geplanten Bauende und Umzug in das neue KiFaZ werden noch ca. zwei Jahre vergehen. Bis dahin werden die Kinder weiterhin in der Kita am Mühlstück betreut.