Aus der Arbeit der CDU-Fraktion im Stadtparlament Wetzlar

2. August 2018

Liebe Leserinnen und Leser,

gerade sind die hessischen Sommerferien zu Ende gegangen und Routine wird sich in kürzester Zeit wieder breit machen. Neben dem Schul- und Arbeitsbeginn geht es auch bei uns wieder mit Sitzungen los. Zunächst die Ausschüsse und letztlich die Stadtverordnetenversammlung am 22. August. Alle Sitzungen sind in der Regel öffentlich und können von Interessierten besucht werden. Die genauen Termine finden sich auf der Homepage der Stadt Wetzlar, in der Tagespresse und auch auf der Homepage unserer CDU-Fraktion (www.cdu-wetzlar.de).

Sechs Wochen Sommerferien sind lang und mindestens für die Schulkinder erholsam. Dass nicht alle Eltern sechs Wochen Urlaub machen können ist klar und gleichermaßen schade. Häufig sind zwei Wochen gemeinsamer Urlaub möglich, für die anderen vier Wochen stellt sich die Betreuungsfrage. Seitens der Vereine und der Städte, Gemeinden und des Kreises gibt es beispielsweise Ferienpassangebote, die Kinder und Jugendliche zum Mitmachen animieren. Dazu gehören auch Freizeiten, die an ausgefallene Ziele führen. Erinnern Sie sich, früher ist nahezu jede und jeder aus unserer Stadt, sogar aus dem gesamten Lahn-Dill-Kreis in das Zeltlager nach Lenste gefahren. Es gab nicht nur Ferienfreizeiten dorthin, sondern viele hundert Familien sind auch privat in das Zeltlager an der Ostsee gefahren oder haben ihre Kinder auf Klassenfahrt dorthin geschickt. Alle, die dort waren erinnern sich und erzählen Jahre und Jahrzehnte später noch davon.

2015 hat der SPD-Landrat Wolfgang Schuster, gestützt von seiner Koalition aus SPD, FW und Grünen, das Zeltlager für 1,5 Millionen Euro verkauft. Aus meiner Sicht nach wie vor eine Schande!

Mein persönlicher Urlaub ging in diesem Jahr ebenfalls an die Ostsee. Neugierig habe ich einen Ausflug nach Lenste gemacht, um zu sehen wie der Betrieb vor Ort ist. Im Zeltlager der Stadt Braunschweig direkt gegenüber war reges Treiben. Dutzende Fahrräder standen im Hof, Kinder spielten auf dem Gelände. Es war hör- und sichtbar Betrieb. Auf der anderen Straßenseite -ehemaliges Zeltlager Wetzlar- gähnende Leere. Mehr noch: kniehoch teils hüfthoch gewachsenes Gras, geschlossene Rollläden und zerfallene Zelte. Der neue Besitzer / Betreiber ist ein „international orientiertes Unternehmen für akademische Fort- und Weiterbildung sowie berufliche Bildung“. Schade, dass ein so gehegtes und gepflegtes Gelände heute so aussieht. Traurig macht mich, dass die Kinder aus Wetzlar und dem Lahn-Dill-Kreis die tollen Erfahrungen in unserem Zeltlager an der Ostsee nicht machen können.

Wann wird Stoppelberger Hohl saniert?

In den Sommerferien wurde der Friedrich-Ebert-Platz mit einer neuen Teerdecke ausgestattet. In Windeseile -zwei Wochen schneller als geplant- wurde eine geänderte Verkehrsführung aufgebaut, die alte Teerdecke abgefräst und eine neue Fahrbahn aufgebracht. Tolle Arbeit. Es fährt sich deutlich angenehmer, die Fahrbahnmarkierungen sind alle wieder gut zu erkennen und es gab bei der Baustelle nahezu keine Komplikationen. Kompliment!

Wenn Sie vom Friedrich-Ebert-Platz kommend die Stoppelberger Hohl hochfahren, merken Sie direkt, wenn Sie die neu geteerte Straße verlassen und auf den alten Asphalt wechseln. Die Stoppelberger Hohl müsste nach unserer Sicht auch eine neue Asphaltschicht bekommen. Ansonsten könnten wir sie dem ADAC als Stoßdämpfer-Teststrecke anbieten, denn nichts anderes ist sie inzwischen. Für „normale“ Autofahrer schon eine Belastung, aber für Rettungskräfte wie Notarzt und Rettungswagen fast nicht mehr zumutbar.

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