Michael Hundertmark führt die Liste der CDU an

3. Dezember 2015

CDU-Stadtverband Wetzlar stellt Kandidatenliste auf

Der Vorsitzende des CDU-Stadtverbandes Wetzlar, Michael Hundertmark (Nauborn) führt die Kandidatenliste für die Kommunalwahl am 6. März an. Bei der Jahreshauptversammlung im Seminarhaus „Blattform“ wurde nicht nur die Liste mit den 44 Kandidaten verabschiedet, auch die turnusmäßige Wahl des Vorstandes stand auf der Tagesordnung.

Der 27-jährige Pädagoge Michael Hundertmark ist Vorsitzender der Wetzlarer CDU und Mandatsträger im Stadtparlament. Auf dem zweiten Platz steht Dennis Schneiderat (31), der junge Politiker hatte bei der OBWahl mit rund 25 Prozent ein stolzes Ergebnis erzielt. Überhaupt sind in der CDU-Liste, die mit einer Änderung einstimmig verabschiedet wurde, 14 Kandidaten der Jungen Union platziert, die jünger als 33 Jahre sind. „Wir haben auf unserer Liste eine gute Mischung aus jungen Kandidaten und alten Hasen’, also erfahrenen Politikern, die seit Jahren im Stadtparlament Sitz und Stimme haben“, erklärt der Vorsitzende die Struktur der Liste, auf der auch die Ortsteile angemessen vertreten seien.

Den einstimmigen Vorschlag der Versammlung, Hans-Jürgen Irmer möge auf dem letzten Listenplatz kandidieren, lehnte dieser mit der Begründung ab: „Die Bürger wissen, dass ich schon aus zeitlichen Gründen eine Wahl nicht annehmen würde. Und nur als Stimmenfang für die CDU zu fungieren, halte ich gegenüber den Wählern als Täuschung. Anders als Oberbürgermeister Wagner als Kandidat auf der SPD-Liste, obwohl er überhaupt nicht wählbar ist.“

„Wir wollen bei den Wahlen am 6. März wieder so stark werden, dass ohne uns die Stadt nicht regierbar ist“, so das klare Wahlziel der CDU. „In den nächsten Tagen werden wir ein Parteiprogramm vorlegen, was wir an Projekten in den nächsten vier Jahren umsetzen wollen“, so der Vorsitzende.

„Das derzeitige ‘Dreigestirn’ aus SPD, Grünen und FWG spricht von mehr Bürgerbeteiligung. Aber als die Blasbacher über den Windpark abgestimmt haben oder 13.000 Personen für den Erhalt des Freibades waren, hat man diese Meinungen einfach zur Seite gelegt. Dafür baut man für rund zwei Millionen Euro den ‘Leitz-Platz’ um und vergisst dabei die Kosten für die Kanalisation, nur weil der Baudezernent nicht rechnen kann. Anders als es um die Steuer- und Gebührenerhöhung ging: Hundesteuer, Grundsteuer, Kita und Friedhofsgebühren. Hier wurden die Bürger ohne Befragung zur Kasse gebeten“, so Hundertmark.

Und Ex-Bürgermeister Breidsprecher legt nach. „Ja, wir haben in Zeiten der Finanzkrise von 2008 bis 2010 Schulden gemacht, aber wir haben das Geld nicht für unnütze Baumaßnahmen oder Sozialgeschenke ausgegeben. Wir haben es in Zukunftsinvestitionen für unsere Stadt gesteckt: Forum, Rittal-Arena, Stadion-Umbau oder die Investition im Industriepark ‘Spilburg’. Die Ansiedlung von Leica oder Vorarbeiten zum Hessentag sind Erfolge der CDU und der von ihr geführten bürgerlichen Koalition.“ In diesem Zusammenhang bezeichnete Breidsprecher die „Freien Wähler“ (FWG) als den größten Wendehals-Club. „Alles, was sie früher mit uns beschlossen haben, wollen sie heute nicht mehr wahrhaben.“

„Wir wollen ein Wahlergebnis am 6. März, dass im Kreis und der Stadt ohne CDU nichts mehr geht“, so der Kreisvorsitzende Hans-Jürgen Irmer in seinem Grußwort. „Die Erk-Schule zu, Lenste verkauft, die Kestnerschule dicht und die Pläne für den Neubau eines Schulzentrums im Spilburg- Park sind vom Tisch. Die Spielchen der Kreis-SPD „vor der Wahl versprochen – nach der Wahl gebrochen“ müssen endlich ein Ende haben.“ Zum Asylproblem meinte Irmer, „wenn das mit den steigenden Zahlen so weiter geht, haben wir bald ein anderes Deutschland. Wir müssen sowohl den Familiennachzug als auch die Einreise aus sicheren Herkunftsländern schnellstens stoppen und die Flüchtlinge schon an der Grenze registrieren, denn wir müssen sofort wissen, wer in unser Land kommt und nicht erst nach Monaten.“

„Wir haben die Querelen zwischen Vorstand und Fraktion längst beigelegt und sind in den letzten Jahren wieder zu einer starken politischen Kraft zusammengewachsen, das hat letztlich der engagierte Wahlkampf vieler für unseren OB-Kandidaten gezeigt“, so Michael Hundertmark, als er in seinem Rechenschaftsbericht auf die Arbeit des Vorstandes zu sprechen kam. „Dabei haben wir auch in unseren Ortsverbänden mit verschiedenen Veranstaltungen Präsenz gezeigt und mit den Bürgern ihre Sorgen und Probleme besprochen.“

Bei der anschließenden Wahl wurde mit Michael Hundertmark (Vorsitzender), Klaus Scharmann und Frank Steinraths (stellvertretende Vorsitzende), Ruth Viehmann (Schriftführerin), Michael Schubert (Schatzmeister) und den Beisitzern Dennis Beppler, Katja Groß, Thomas Heyer, Christoph Schäfer, Uwe Schmal, Dennis Schneiderat und Akop Voskanian der gesamte Vorstand einstimmig wiedergewählt.

Kandidaten der CDU für das Stadtparlament:
1. Michael, Hundertmark, 2. Dennis Schneiderat, 3. Andreas Altenheimer, 4. Ruth Viehmann, 5. Thomas Heyer, 6. Dorothea Marx, 7. Martin Steinraths, 8. Bernhard Noack, 9. Petra Weiss, 10. Manfred Viand, 11. Klaus Breidsprecher, 12. Katja Groß, 13. Uwe Schmal, 14. Klaus Scharmann, 15. Christian Cloos, 16. Michael Schubert, 17. Dr. Fritz Teichner, 18. Christoph Schäfer, 19. Akop Voskanian, 20. Dr. Jörg Schneider, 21. Frank Steinraths, 22. Kim-Robert Trapp, 23. Dennis Bepler, 24. Stephan Hofmann, 25. Bjoern Hoebel, 26. Tim Schmidt, 27. Maximilian Schneider, 28. Fabian Schmidt, 29. Markus Gerner, 30. Gabriele Köhlinger, 31. Steffen Siemens, 32. Nicole Polaczek, 33. Volker Müller, 34. Frank Jahn, 35. Sven Henn, 36. Ailien Schneiderat, 37. Matthias Hundertmark, 38. Thekla Adamietz, 39. Hürgen Zilz, 40. Lulu Kühle, 41. Björn Schneider, 42. Barbara Kühn-Leitz, 43. Peter Hilgers, 44. Holger Viehmann

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