CDU-Kreistagsfraktion im Gespräch mit der BI „Freibad Domblick“

1. Oktober 2015

13.000 Unterschriften sprechen eine klare Sprache
Konkrete Vorschläge der BI zur Verbesserung der Attraktivität

„Wir haben es mittlerweile geschafft, über 13.000 Unterschriften für den Erhalt des Freibades Domblick zu erhalten“, so Dieter Franz, Vorsitzender der BI „Freibad Domblick“, gegenüber Vertretern der CDU-Kreistagsfraktion, die sich über die aktuelle Entwicklung informieren wollten. Von Seiten der BI nahmen außerdem Melanie Dronka, Wolfgang Jaschke und Harald Franz an dem Gespräch teil.

„Eine Riesenleistung“, so der Vorsitzende der CDUKreistagsfraktion, Hans-Jürgen Irmer, MdL. Diese Zahl alleine spreche nicht nur für die ehrenamtliche Arbeit der BI, sondern vor allen Dingen für das herrlich gelegene Freibad in einer erhaltenswerten grünen Lunge. Das sogenannte Bürgerbeteiligungsverfahren der Stadt diene aus Sicht der Union nur dazu, die Entscheidung, was mit dem Freibad geschehe, über den Kommunalwahltermin am 06. März 2016 hinaus zu ziehen.

Es sei außerdem nicht repräsentativ, denn wenn von 1.000 zufällig ausgewählten Bürgern etwa 35 Prozent den Fragebogen überhaupt beantworteten und dann 50 zufällig ausgewählte Bürger vertiefende Planungen erarbeiten sollten, mache das keinen Sinn. Hinzu kämen Kosten, die sich in Richtung 100.000 Euro bewegten. Dieses Geld, so die übereinstimmende Meinung aller, hätte man sich sparen können.

Die Werbung der BI für das Freibad sei sehr erfolgreich gewesen, so Franz. In diesem Jahr werde man rund 40.000 Besucher verzeichnen können, eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr von gut 30 Prozent. Wäre man etwas flexibler gewesen, hätte man aufgrund des schönen Wetters das Freibad schon 14 Tage vor der offiziellen Eröffnung öffnen können. Flexibilität bei der Umsetzung von Vorschlägen sei ohnehin nicht die Stärke des Magistrats. 27 konkrete Verbesserungsvorschläge habe man erarbeitet, u.a. unbürokratische Maßnahmen, um die Versorgung der Schwimmbadbesucher deutlich besser zu gewährleisten, flexiblere Öffnungszeiten, Werbung, Beschilderung und anderes mehr. Umgesetzt davon sei bis heute leider noch nicht viel.

Auch die von der Stadt vorgelegte 84-seitige Studie habe aus Sicht der Fachleute der BI Mängel, denn man komme nach überschlägigen Berechnungen zu Zahlen, die um ca. eine Million Euro niedriger seien. Gleichzeitig habe man von Seiten der Stadt der BI Gespräche mit dem Planungsbüro untersagt. Gleichwohl werde sich die BI auch in den nächsten Monaten konstruktiv in die Diskussion einbringen. Die CDU, so Fraktionschef Hans- Jürgen Irmer, MdL, Kreisbeigeordneter Edgar Luh und die Abgeordneten Heike Ahrens- Dietz, Frank Steinraths, Dieter Steinruck und Michael Hundertmark, auch in seiner Funktion als Stadtverordneter, werde die BI mit allen Kräften unterstützen, denn das herrlich gelegene Freibad sei ein Kleinod in der Stadt.

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