Lärmschutz in Dalheim offensichtlich politisch nicht gewollt

3. Mai 2015

Im Rahmen eines Ortstermins informierten sich, auf Einladung der CDU, die Stadtverordneten Dennis Schneiderat und Michael Hundertmark sowie der Landtagsabgeordnete Hans-Jürgen Irmer und Vertreter der Bürgerinitiative im März diesen Jahres über den aktuellen Sachstand bezüglich der Planungen eines Lärmschutzwalls an der B49 in Dalheim. Dort bestätigte der Vertreter von Hessen Mobil, Willi Kunze, dass seitens des Landes keine Fragen mehr offen seien und der Ball für den Bau eines Lärmschutzwalls an der B49 klar bei der Stadt Wetzlar liege.

Der anwesende Vertreter der Stadt Wetzlar, Umweltdezernent Stadtrat Norbert Kortlüke, führte aus, dass der Bauantrag für den Lärmschutzwall bereits im August vergangenen Jahres gestellt wurde, allerdings ämterintern noch einige Details zu besprechen seien. Zudem seien keine Gelder für den Bau eines Lärmschutzwalls von den Stadtverordneten für das aktuelle Haushaltsjahr vorgesehen.

Auf mehrfache Nachfrage der CDU-Fraktion im Umwelt-, Verkehr- und Energieausschuss, zuletzt in der Aprilsitzung, reagierte Stadtrat Kortlüke sichtlich entnervt. Es handle sich um eine freiwillige Leistung der Stadt Wetzlar. „Mittlerweile drängt sich der Verdacht auf, dass seitens der politischen Verantwortlichen gar kein Interesse an einer Lösungsfindung in diesem Bereich herrscht“, so Stadtverordneter Dennis Schneiderat.

Und abschließend: „Wir werden nun genau prüfen, in welcher Form wir parlamentarisch die Thematik einer Lösung zuführen können und uns spätestens in den Haushaltsberatungen intensiv um eine abschließende Lösungen bemühen“, so Schneiderat.

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