Im Rahmen eines Ortstermins der CDU-Fraktion Wetzlar mit der Bürgerinitiative zum Erhalt des Freibades „Domblick“, vertreten durch Dieter Franz, Ursula Brenner und Harald Franz, unterstrich Vorsitzender Andreas Altenheimer, dass der Erhalt des Bades am derzeitigen Standort Ziel aller Überlegungen sein muss.

Altenheimer gab im Gespräch mit den Vertretern der Bürgerinitiative allerdings auch zu bedenken, dass der dauerhafte Erhalt des Freibades einen finanziellen Kraftakt für die Stadt Wetzlar darstelle und man in den weiteren Beratungen auch über Einsparvorschläge oder eine neue konzeptionelle Ausrichtung des Bades nachdenken müsse. Unstrittig sei zweifelsohne, dass das Freibad mit seiner Lage im Herzen der Stadt mit einem herrlichen Blick auf den Dom eine besondere Attraktivität ausübe, die deutschlandweit einmalig sei, so Dieter Franz. Die Vertreter der CDU-Fraktion lobten das Engagement der Bürgerinitiative, die mittlerweile deutlich mehr als 10.000 Unterschriften für den Erhalt des Freibades „Domblick“ gesammelt habe. Man wolle den Prozess der Bürgerbeteiligung, der im kommenden Jahr beginnen soll, konstruktiv begleiten und weiterhin einen engen Kontakt pflegen, so die Vertreter von CDU und Bürgerinitiative. Kurzfristig, so Altenheimer, müsse man alle Anstrengungen unternehmen, um den Betrieb des Bades im kommenden Jahr sicher zu stellen. Zudem müsse man eine Vermarktungsstrategie entwickeln, die mit dazu beiträgt, dass die Besucherzahlen der vergangenen Jahre erreicht und bestenfalls gesteigert werden können. Die Bürgerinitiative habe hierfür eine Vorschlagsliste erstellt, die bereits vor der Sanierung kostengünstige Verbesserungen und Aktionen zur Attraktivitätssteigerung vorsehe.

„Langfristiges Ziel muss es sein, das Freibad mit einer zukunftssicheren Konzeption zu sanieren, für neue Besuchergruppen zu erschließen und dauerhaft am derzeitigen Standort zu erhalten“, so Altenheimer abschließend.